Diesmal geht es um das literarische Debüt von Edgar Selge, der uns bis dahin nur als renommierter Schauspieler bekannt war. Mit „Hast Du uns endlich gefunden“ er auch als Autor auf Anhieb bei Publikum und Kritik erfolgreich.
Zum Inhalt schreibt der Verlag: „Ein Zwölfjähriger erzählt seine Geschichte zwischen Gefängnismauer und klassischer Musik. Exemplarisch und radikal persönlich. Eine Kindheit um 1960, in einer Stadt, nicht groß, nicht klein. Ein bürgerlicher Haushalt, in dem viel Musik gemacht wird. Der Vater ist Gefängnisdirektor. Der Krieg ist noch nicht lange her, und die Eltern versuchen, durch Hingabe an klassische Musik und Literatur nachzuholen, was sie ihre verlorenen Jahre nennen. Überall spürt der Junge Risse in dieser geordneten Welt. Gebannt verfolgt er die politischen Auseinandersetzungen, die seine älteren Brüder mit Vater und Mutter am Esstisch führen. Aber er bleibt Zuschauer. Immer häufiger flüchtet er sich in die Welt der Fantasie.“
Der Literaturkreis ist stets für neue Teilnehmer*innen offen. Die Anwesenden einigen sich jeweils auf das Buch, das am ersten Donnerstag des kommenden Monats Thema sein soll.